Was darf und soll ein Honorarberater kosten?
Bevor mich jemand als Honorarberater für seine Geldanlage und Altersvorsorge engagiert, will er natürlich wissen mit welchem Honorar er oder sie für meine Beratung rechnen müssen.
Das ist auch korrekt, denn wir Honorarberater und Honorarberaterinnen werben ja auch damit, dass unsere Kosten im Gegensatz zur klassischen Finanzberatung gegen
Provisionen, wie sie Banken, Versicherungen und (Struktur-)vertriebe wie DVAG, Tecis und MLP anbieten, transparent und fair sind.
Damit ich meine Arbeitsstunden und damit mein Honorar für die jeweilige Person abschätzen kann, führe ich stets ein ausführliches Erstgespräch. Es dauert bis zu 45
Minuten, läuft telefonisch oder per Zoom und ist bei der Südbadischen Honorarberatung stets kostenlos. Während dieses Erstgesprächs erzählen Sie mir, welches Ihre Themen bei der Altersvorsorge
sind und was Sie sich von meiner Beratung erhoffen.
Danach schätze ich den Zeitaufwand, mache Ihnen ein schriftliches Angebot, welches natürlich das Honorar für meine echte unabhängige Finanzberatung enthält. Das kann
die Kundin oder der Kunde annehmen, aber selbstverständlich kann er oder sie es auch ablehnen. In dem Fall müssen Sie nichts weiter tun.
Hier können Sie alle Schritte meiner Beratung nachlesen.
Berater: Kosten auf Stundenbasis sind fair
Ein fairer Honorarberater rechnet meiner Ansicht nach seine Finanzberatung nach Stunden ab. Nun gibt es aber auch Honorarberater:innen, die ähnlich wie Vermögensverwalter prozentuale Bestandsgebühren auf das Anlagevermögen ihrer Kunden erheben.
Die Größenordnung dieser Gebühren ist häufig vergleichbar mit den Kosten einer herkömmlichen Finanzberatung gegen Provision bzw. einer Vermögensverwaltung und beträgt 1 bis 1,5 Prozent.
So ein Bezahlungsmodell eliminiert aber komplett den Vorteil der Honorarberatung. Denn Honorarberatung lohnt sich nur, wenn sie
weniger kostet und dem Kunden allein dadurch schon mehr Rendite bringt.
An dieser Stelle trete ich nochmal einen Schritt zurück und erkläre die Vorteile der Honorarberatung im Vergleich zur vermeintlich kostenlosen Beratung der Banken, Sparkassen und Versicherungen, also dem Verkauf von Finanzprodukten gegen Provision:
- ein Honorarberater hat kein Interesse daran seine Kunden teure Produkte gegen Provisionen aufzuschwatzen, da sein Einkommen nicht von ebensolchen Provisionen abhängt
- er empfiehlt seinen Kunden nicht nur Produkte entsprechend dessen Risikoneigung und Risikofähigkeit, sondern rät im Kundeninteresse zu kostengünstigen Investments wie ETFs
- die Kosten der Honorarberatung als auch die Kosten für den Kauf von Produkten wie ETFs sind für den Kunden heute und zukünftig transparent
Wer als Honorarberater dieselben Produkte wie ich empfiehlt und dann noch prozentuale Kosten von 1 bis 1,5 Prozent drauf sattelt, ist genauso teuer wie der Finanzprodukteverkäufer einer Bank oder Sparkasse. Auch wenn für die Gebühren noch allerlei Dienstleistungen mit versprochen werden, addieren diese Dienstleistungen aus meiner Sicht keinen Mehrwert.
Ganz im Gegenteil: Wer als Honorarberater hohe dauerhafte Kosten rechtfertigen muss, neigt - genau wie Vermögensverwalter - zu Aktionismus und Komplexität. Das heißt, er schichtet das Depot seiner Kundinnen und Kunden häufig um und investiert in zu viele Einzelbausteine.
Genau das ist aber für den langfristigen Anlageerfolg des Kunden weder sinnvoll noch bringt es mehr Rendite. Denn Umschichtungen kosten Geld. Sie bedeuten nämlich,
dass der so agierende Honorarberater immer wieder Positionen verkauft und kauft.
Wer wie ich dagegen ausschließlich nach Zeitaufwand bezahlt wird, der erhält nur etwas, wenn er für den Kunden arbeitet. Ich will als Berater jedenfalls nicht fürs Nichtstun bezahlt werden, wie Finanzberater, die laufend Bestands-Provisionen kassieren.
Als Berater das eigene Honorar nach Stunden abrechnen
98 Prozent meiner Kundinnen und Kunden bezahlen für meine Finanzberatung zwischen 200 Euro und 1400 Euro. Bei 200 Euro handelt es sich meist um die Klärung einer oder weniger spezifischer Fragen, die ich für den Kunden oder die Kundin zum Thema Altersvorsorge oder Pensionskassen in der Schweiz kläre.
Beispielsweise habe ich mich mit meiner Lage bei Lörrach und Freiburg unter anderem auch auf die
Altersvorsorge Grenzgänger und Grenzgängerinnen spezialisiert, die in Deutschland leben und
in der Schweiz arbeiten. Bei vierstelligen Beträgen handelt es sich um eine komplette Honorarberatung.
Falls Sie mehr über mich, meine Anlagephilosophie, mein bankenkritisches Buch "Die große Fondslüge" und meinen Werdegang vom Chemiker zum Honorarberater wissen wollen, stöbern Sie doch ein wenig auf meiner Website oder im Bereich Presse.
Achten nicht nur bei Ihrer Altersvorsorge und Geldanlage, sondern auch bei der Wahl Ihres unabhängigen Honorarberaters auf die Kosten.
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