Bei einer Honorarberatung bezahlt der Kunde die Dienstleistung des Beraters selbst. Es gibt Honorarberater für Geldanlage und Altersvorsorge. Es gibt aber auch Versicherungsberater.
Seriöse Honorarberater rechnen ausschließlich nach Stunden ab. Der Stundensatz liegt bei etwa 125 bis 150 Euro netto. Das Erstgespräch dauert bis zu 45 Minuten und ist immer kostenlos
Da Sie Ihren Honorarberater selbst bezahlen, handelt er in Ihrem Interesse. Wird Ihr Berater dagegen von Banken oder Versicherern bezahlt, entsteht ein Interessenskonflikt.
Der Interessenkonflikt entsteht durch die Bezahlung des Beraters durch Versicherungen und Banken. Je teurer die Geldanlage oder die Versicherung ist, desto mehr Provision erhält der Finanzberater. Daher hat er kein Interesse Ihnen kostengünstige Geldanlagen zu vermitteln.
Sie erkennen einen echten Honorarberater an seiner Zulassung. Diese steht im Impressum und muss auf § 34h Gewerbeordnung lauten. Der Begriff "Honorarberater" an sich ist dagegen nicht geschützt.
Nein, Honorarberatung lohnt sich auch für kleine Summen ab etwa 5000 Euro. Viele Privatanleger unterschätzen Bestandsprovisionen und Erfolgsprämien, die sie ihrem vermeintlich gratis beratenden Finanzprodukteverkäufer über die Jahre bezahlen.